Beim Besuch des Müllheizkraftwerks (MHKW) in Würzburg erhielt eine Gruppe von 25 Personen am vergangenen Dienstag Informationen zur Müllverbrennung und Entsorgung.
Aus drei Landkreisen werden im MHKW jährlich 177600 t Müll, produziert von 900 0000 Menschen, verbrannt. Übrig bleiben dann Wärme, Schlacke und Filterstaub.
20 % der Fernwärme bezieht die Stadt Würzburg aus dieser Müllverbrennung.
Die Mitarbeiter*innen des MHKW arbeiten in drei Schichten unter durch hohe Temperaturen erschwerten Bedingungen. Diese entstehen durch das Verbrennen der Abfallstoffe bei über 1000 °C. Durch dieses Vorgehen reduziert sich der Abfall auf etwa 10 % seines ursprünglichen Volumens. Die Schlacke wird nach 3 monatiger Lagerzeit im Tiefbau verwendet. Der Filterstaub wird in einem stillgelegten Salzstollen eingelagert.
Wichtig bei der Müllreduzierung ist im Vorfeld eine gute Sortierung durch die Verbraucher: Nutzung von Papier- und Biotonnen sowie Gelben Sack, Glas farblich sortieren, Aludeckel von den Plastikbechern getrennt in den gelben Sack usw.
Fazit: Bereits beim Einkauf Müllproduktion vermeiden bzw. reduzieren!